THE TRANSMONGOLIAN KITE-TRIKE-TOUR

Dienstag, 30. Juni 2015

LOST & FOUND & LOST



LOST & FOUND & LOST

Morgens, halb-zehn in der Mongolei, bekomme ich Besuch zum Frühstück. Das verirrte Lamm hat ordentlich Appetit mitgebracht und nach dem Essen versuchen wir Ihre Ziege zu finden. Gar nicht so einfach- denn die Stallung, die ich aus ca. 5 Kilometern Entfernung mit dem Fernglas ausmache, entpuppt sich als längst verlassen. Nach weiteren 3 Kilometern kommen wir an eine Jurte, die zwar bewohnt, der Besitzer allerdings unterwegs ist. Der Wachhund begrüßt uns freundlich, aber das ist nur Show, denn in Wirklichkeit hofft er auf ein zweites Frühstück. Also Warten. Letztlich sperre ich das Lamm, zumindest sicher vor dem hungrigen Hund, in die Ger und hoffe das der Hirte am Abend etwas sinnvolles damit anzufangen weiß.
Leider bin ich nun völlig verloren und es geht mal wieder quer-Feld-ein via GPS durch die Steppe. Ich will zurück auf die Straße!




ORTLIEB | TEST | EXTREM!

Ich will keinen Dreck und keine nassen Sachen in meinen Taschen-
Auch nach heftigen Regenschauern und Überschlägen mit dem KITE-TRIKE weiß ich, das mein Hab und Gut geschützt ist. Alles bleibt an Ort und Stelle, kurz die Gurte Straffen und weiter geht’s.
Die Ausrüstung auf der KITE-TRIKE-TOUR ist sehr minimalistisch. Jedes Teil was ich mit mir führe, wird auch gebraucht und ist unverzichtbar! (ja, auch der Kaffee aus Deutschland;)
Also verwende ich wasserdichte Taschen und Packsäcke von ORTLIEB!

Gibt`s was Besseres?




Samstag, 20. Juni 2015

Und jetzt?


Von UB sollte es eigentlich Richtung China weitergehen, aber ich möchte lieber noch in der Mongolei bleiben und diese in der Gesamtlänge von West nach Ost durchqueren!
Problematisch könnte es jedoch in Erdeentsay werden, da dieser Grenzübergang zu Russland offiziell nur für mongolische und russische Passinhaber geöffnet ist.
Das bestätigt leider auch das Immigration Office in UB, sowie die Tourist-Information.
So What?

Einem Internet-Post nach, ist hier 2012 ein Radfahrer über die Grenze gekommen und mit viel Glück klappt`s bei mir ja auch;) Im schlimmsten Fall geht’s nochmal min. 1000 km zurück nach UB.  
...das Wichtigste ist bereits besorgt!

...einfach einkaufen! Klappt leider, oder vielleicht zum Glück nur in UB!

Donnerstag, 18. Juni 2015

Trying to hard @ the Wind | Everyday KITE-TRIKE-TOUR! crash / breakdown ...

FLYSURFER-Kites im Härtetest.

Ich verwende für die TKTT zwei veschiedene Kite- Typen von FLYSURFER:
PEAK, ein Single- Skin-Kite, der sich zum einen durch sein geringes Gewicht auszeichnet und zum anderen schon bei Leichtwind abgeht wie die Post. Ein PEAK mit 6 QM entwickelt dabei die Kraft von einem herkömmlichen 9 QM- Kite. Der PEAK war bisher immer mein Joker, wenn meine Kraft am Berg oder im Treibsand nicht mehr gereicht hat;)
VIRON, eigentlich als Trainer-, bzw. Kinder- und Schulungskite konzipiert, ist meine Alltagszugmaschine in der Mongolei. Er ist auch bei extrem böigen Wind und im Sturm noch sicher einsetzbar und hat mich bisher über die steilsten Pässe in der Mongolei gebracht. Beide Modelle sind dabei extrem widerstandsfähig und reißfest. Da ich mich gleichzeitig auf Himmel und Hölle, äh Piste, konzentrieren muss, landen die Kites natürlich des öfteren recht unsanft auf dem Boden.
Dieser ist gespickt von Steinscherben und kleinen Dornengewächsen, die nur darauf warten, einen Drachen zu fressen. Macht aber nix, bis auf ein paar kleine Schnittwunden haben die Kites diesen absoluten Härtetest ausgezeichnet bestanden.
Für mich kamen von Anfang an nur Kites von flysurfer in Frage, da Sie Material-, Sicherheits- und Qualitätsmäßig der Konkurrenz davonfliegen und das zahlt sich für mich jetzt aus!

Vielen Dank an dieser Stelle an Armin & Ernst,(FLYSURFER) + TEAM, die von Beginn an das KTT- Projekt geglaubt haben und mich tatkräftig unterstützen.






Meeting Uncle Klaus!


Nicht ganz zufällig treff` ich in UB meinen Onkel, der hier auf sein russisches Visum und natürlich auf mich wartet. Klaus ist ebenfalls mit dem Rad unterwegs und kommt aus südlicher Richtung / China. Toll, wenn man nach so vielen Wochen jenseits der Heimat endlich mal Verwandtschaft trifft! 


Per Anhalter durch die Galaxis!



> 3000 Kilometer KITE-TRIKE-TOUR! Stop- Ulaan Bator.
Die letzten 14 Tage, seit meinem Aufenthalt in Altai, waren die reinste Rallye!
Die Tagesetappen lagen dabei im KITE-TRIKE-Mix zwischen 40 und 140 Kilometern- je nach Strecke und Windrichtung. Die letzten Kilometer musste ich samt Trike und gesamter Ausrüstung trampen, da ich ansonsten nicht pünktlich zum 15.06. im Immigration- Office / UB erschienen wäre, um mein Visum zu verlängern.
Trampen in der Mongolei ist natürlich reine Glückssache, aber das Glück war wiedermal auf meiner Seite, sodass nach einer halben Stunde vergeblichen Wartens, das einzige Auto angehalten und mich direkt nach UB, zum Immigration-Office gebracht hat...


Mittwoch, 17. Juni 2015

Scorpion fs im Härtetest.


Es ist unglaublich, was für Belastungen das Trike von HP-Velotechnik hier standhalten muss. Eine „normale“ Radreise durch die Mongolei ist schon eine große Herausforderung für jedes Mountainbike oder Reiserad.. Durch den Einsatz der Kites potenziert sich die Belastung des Rades natürlich, denn die Geschwindigkeit ist zum Teil um ein vielfaches höher und es wirken erhebliche
Seiten- und Torsionskräfte auf das Liegerad ein. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit und der Doppelbelastung, bezüglich der Konzentration auf Piste und Luftraum, bleibt es nicht aus, das so manches Schlagloch und diverse Hindernisse übersehen werden. Die Folge sind harte Schläge auf Rad und Rahmen, sowie schwere Stürze oder gar Überschläge samt Gepäck und Fahrer.

Ich bin heilfroh, das ich mich für das Scorpion fs entschieden hab, denn nach über 3000 Kilometern brutalster Beanspruchung lassen sich keine ernsthaften Mängel am Trike feststellen. Die Qualität von HP- Velotechnik spricht hier für sich- meinen persönlichen Härtetest hat das Rad jedenfalls schon jetzt mit Bravur bestanden!

Freitag, 5. Juni 2015

70 Kilometer Long- Distance-Kiting // Mongolia Extrem!



Mit dem Kopf in der Schlinge (oder den den Kite-Leinen)


Dreckig, Fertig, Kaputt aber Glücklich!


Wow! Es gibt nichts aufregenderes, als bei einem beginnenden Sandsturm mit dem Kite-Trike durch die Wüste zu heizen. Trotz Sturz und Lenkerbruch geht es weiter, denn die Alternative heißt Push-Trike und das macht so überhaupt keinen Spaß. Der Lenker wird provisorisch mit einer Kamerahalterung fixiert und schon geht es weiter, durch teils völlig versandete Pisten, die der Kraft des Drachen (VIRON 4.0) nichts entgegen setzen können. Anhalten oder Pause machen gilt nicht, denn der Drache hat hier keine Möglichkeit sicher zu landen und der Wind zieht inzwischen orkanartig an, so das meine volle Aufmerksamkeit dem Drachen und der Piste gehört-

...on the Road again...

Frühstück mit Emre aus Frankreich // 30km westlichvon Altai.

...mach mir die Welt, wie Sie mir gefällt // klappt nicht immer ;)

Fliegen fliegen auf mein Zelt

Einkaufsmöglichkeit ( Leider nur Kekse heute)

Zelten im Entwässerungskanal // Leider regnet es gerade ,)

Der feine Unterschied zwischen schieben & ziehen.